Erklärung: viele können sich unter Heilmagnetismus nicht viel vorstellen. Oft bekomme ich die Frage gestellt, mit welchen Magneten ich arbeite. Die Antwort: die Hände sind die "Magnete". Wie Dr. Franz Anton Mesmer (1734-1815), der Begründer von Heilmagnetismus feinfühlig erkannte, bewegen wir uns in einem magnetischen Schwingungsfeld und auf dieses können wir einwirken.

Er nannte diese Art der Behandlung zuweilen „animalischer Magnetismus“, später findet man in der Fachliteratur auch den Begriff „Mesmerismus“. Mit seinen Bemühungen den Magnetismus naturwissenschaftlich zu erklären, gilt er als Wegbereiter für die Hypnose. Mesmer selbst hat ein bewegtes Leben geführt und hielt sich viel in Wien und Paris auf. Die letzte Ruhestätte befindet sich am Bodensee.

Der Heilmagnetismus von Dr. Mesmer zählt zu den Behandlungsmethoden der Traditionellen Europäischen Medzin. "Tradition ist nicht Anbetung der Asche, sondern Weitergabe des Feuers."  Gustav Mahler

Wie Mesmer in einem seiner Kernsätze festhielt:
„Es gibt nur eine Krankheit und nur ein Heilmittel. In der vollkommenen Harmonie aller unserer Organe und ihrer Verrichtungen besteht die Gesundheit. Dir Krankheit ist bloß die Abweichung von der Harmonie. Die Heilung besteht also darin, dass man die zerrüttete Harmonie wieder herstellt. Das allgemeine Mittel dazu ist die Anwendung des Magnetismus nach den vorgeschriebenen Regeln“.
„Weil jeglicher Krankheitserscheinung ein Name gegeben wurde – es kommen immer noch neue Namen hinzu – darum haben wir so viele „Krankheiten“, obwohl nur eine Ursache“.

Vor 30 Jahren durfte ich diese wunderbare Heilmethode bei Heilpraktiker Arndt Klieme lernen.
Dafür bin ich dankbar. Er meint dazu:

„Der Heilmagnetismus nach Mesmer ist eine komplexe Behandlungsart, die einer umfassenden Schulung bedarf. Sie geht deutlich über intuitives Auflegen der Hände hinaus und erfordert vom Therapeuten fachliches Können als Fundament, auf dem eine persönliche Entwicklung stattfinden kann und soll. Eine erfolgreiche Behandlung setzt voraus, dass der Therapeut in seiner geistigen Haltung ruht und mit seinem friedfertigen und humorvollen Wesen den Rapport zu seinem Patienten aufbauen kann, aber gleichzeitig so gefestigt ist, dass er Übertragung und Gegenübertragung (körperlich und geistig) beobachten kann ohne von ihnen eingenommen zu werden.“